Totalprothetik
Eine erfolgreiche Versorgung von Patienten mit Totalprothesen stellt eine hohe Herausforderung an das Team von Zahnärztin und Zahntechnikerin dar.
Wir stellen seit nunmehr 23 Jahren Totalprothesen nach dem System von Prof. Alexander Gutowski (Schwäbisch Gmünd) her, dem herausragenden Lehrer auf diesem Gebiet.
Um den bestmöglichen Erfolg zu erlangen, findet zu Beginn der Behandlung in Anwesenheit der Zahntechnikermeisterin ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten über dessen Wünsche und Vorstellungen statt.
Bei der Herstellung werden mit von Prof. Gutowski entwickelten Abformlöffeln und speziellen Abdrucktechniken alle für den Halt von Totalprothesen erforderlichen Strukturen erfasst, so dass die Totalprothesen auch beim Lachen und Kauen einen möglichst sicheren Halt finden. Nach dem Einsetzen der Prothesen erfolgt über die sogenannte Remontage eine Feinjustie-rung der Bisslage.Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung der auftretenden Kaukräfte erreicht.
Teilprothetik
In der Teilprothetik werden fehlende Zähne durch einen herausnehmbaren Zahnersatz ersetzt und die vorhandenen Zähne als Verankerungselemente genutzt.
Verankerungselemente können in Form von Doppelkronen, Klammern oder als Geschiebekronen gestaltet werden (s.u.).
Häufige Patientenfragen sind:
- Welche ästhetischen Möglichkeiten gibt es, um den Zahnersatz möglichst unsichtbar zu gestalten?
- Kann im Oberkiefer der Gaumen frei bleiben?
- Was passiert, wenn ich einen Zahn verliere?
- Wird sich mein Geschmacks- und Temperaturempfinden ändern?
- Kann ich frei sprechen und lachen?
- Wie sehen meine Zähne aus, wenn ich die Prothese herausnehme?
Die Teilprothetik wird immer dann eingesetzt, wenn die Stabilität und die Anzahl der vorhandenen Zähne nicht mehr ausreicht für die Behandlung mit festsitzenden keramischen Brücken. Bei einer geringen Anzahl von Zähnen ist es sinnvoll,Teilprothesen mit zusätzlichen Implantaten zu stützen.
Die hochwertigste und langlebigste Versorgung stellt die Doppelkronenversorgung dar. Hierbei werden unphysiologische Kippbelastungen der Zähne vermieden und deren optimale Stabilisierung erreicht. Bei Verlust eines Zahnpfeilers kann die Versorgung problemlos erweitert werden.
Heute können die zuverlässigen, aber sehr teuren und schweren Goldlegierungen durch Keramiken und leichte Metalllegierungen ersetzt werden.